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Kirchen

In der Gemeinde Malters hat es verschiedene sehenswerte Kirchen und Kapellen.
Das "Tscholi-Chäppali" soll 1386 von Tscholin, dem damaligen Besitzer und Bauer der Luegeten- und Widenmatthöfe, zu Ehren der in der Schlacht bei Sempach gefallenen Bürger von Malters erbaut worden sein. 1952 wurde die Kapelle, die dem heiligen Bruder Klaus und St. Wendelin geweiht ist, mit Hilfe der katholischen Kirchgemeinde und den unterhaltspflichtigen Höfen renoviert und erweitert. Die evangelisch-reformierte Mirjamkirche wurde 1914 unter erheblichen Frondiensteinsätzen der in Malters ansässigen Glaubensangehörigen erbaut. Die Bauparzelle stellte die Firma Steiner zur Verfügung. 1965 wurde im Untergeschoss ein Gemeindesaal eingebaut. Seit 1974 verfügt die Kirche über eine neue Orgel und seit 1986 über zwei eigene Kirchenglocken, die auf das Geläut der Katholischen Pfarrkirche abgestimmt sind. 1832 wurde ein Neubau südlich der damals im Bereich des unteren Friedhofs stehenden Kirche beschlossen. Baumeister Fidel Obrist aus Gansingen AG wurde beauftragt, ein Gotteshaus mit einem grossen Platzangebot (52,8 Meter lang, 21,6 Meter breit), drei Emporen, Hauptaltar, Kreuzaltar, zwei Nebenaltären und einer neuen Orgel zu planen. Unter seinem massgeblichen Einfluss entstand eine von spätbarocken Schemen abweichende, erstmals frühklassizistische Züge und Dekorationsformen aufweisende Kirche. Verwirklicht wurde letzlich auch ein 97,56 Meter hoher Helmturm. 1839 fand die Einweihung statt. 1935 wurde der Turm neu aufgebaut. 1975 bis 1977 wurde das Kirchenbebäude für ca. 4.5 Mio. einer umfassenden Renovation unterzogen. Dabei wurde das Kirchenschiff den neuen liturgischen Formen entsprechend umgestaltet und beim nordseitigen Portal das Frontispiz als Übergang des Daches in die Fassade wiedererstellt. Bauer Hartmann Krämer liess 1391, nachdem er auf einer Wallfahrt zum heiligen St. Joset in der Bretagne einen Strassenräuber-Überfall heil überlebt hatte, auf seinem Grundstück in Blatten eine dem St. Jost gewidmete Kapelle errichten. Die Kirche wurde 1959 bis 1961 umfassend renoviert, unter Denkmalschutz gestellt und der Katholischen Kirchgemeinde Malters übertragen. Bis heute bildet die Kirche St. Jost einen bevorzugten Vermählungs- und Wallfahrtsort.

Informationen zu St. Jost und der anstehenden Renovation erhalten Sie hier: www.st-jost.ch 
Die St.-Ida-Kapelle wurde 1642 erbaut. Sie ist die Mutter Gottes Maria, der heiligen Ida und der heiligen Anna geweiht. Die Träger- und Pflegschaft des schmucken Heiligtums im Hirzli (Hinterdorf) obliegt dem St.-Ida-Verein mit seinen traditionsreichen "Satzungen". Die Mitgliedschaft steht allen Personen, die eine einmalige Spende von Fr. 10.-- oder mehr erbringen, offen. Beim Ableben eines Mitglieds werden eine heilige Messe und "das Gedenken" zelebriert. Gebaut wurde die Kapelle im 16. Jahrhundert durch das Franziskanerkloster Luzern. Die Spitzhofkapelle diente den Brüdern, die auf dem Landgut arbeiteten, zum Beten. Im Mai 1880 erwarb die Familie Kilchmann die Liegenschaft Spitzhof mit der Kapelle. Die Kapelle auf dem Spitzhof wurde 2010 umfassend renoviert. 

Die Kapelle ist idyllisch gelegen mit einem herrlichen Ausblick auf Berge und Stadt und lädt beim Vorbeigehen zum kurzen Innehalten ein. 

In den Monaten Mai bis September findet jeden zweiten Dienstag eine Messe statt. Zudem steht sie für Hochzeiten und Taufen zur Verfügung.