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Medienmitteilung: Gemeinde budgetiert für 2026 ein Minus von 909'107 Franken

30. Oktober 2025
Das Budget 2026 der Einwohnergemeinde Malters sieht einen Aufwandüberschuss von 909'107 Franken vor. Der Steuerfuss der Gemeinde bleibt unverändert bei 1.95 Einheiten. Für das nächste Jahr sind Bruttoinvestitionen von 2,214 Millionen Franken geplant.

Der Haushaltsplan für das Jahr 2026 ist gemacht, das Budget erstellt: Der Gemeinderat hat seine Leistungen und deren Finanzierung im Budget festgelegt. Dieses sieht bei einem Gesamtaufwand von rund 65,064 Millionen Franken einen Gesamtertrag von gut 64,155 Millionen Franken vor. Der daraus resultierende Aufwandüberschuss beträgt 909'107 Franken. Trotz dieses Minus sieht der Gemeinderat keine Notwendigkeit, den Steuerfuss per 2026 anzuheben. "Den negativen 'Einmaleffekt' durch die Steuergesetzrevision im 2025 und 2026 haben wir sorgfältig abgewogen: In den letzten acht Rechnungsjahren durften wir in sieben von acht Jahren ein positives Ergebnis verbuchen, insgesamt ergab sich ein Ertragsüberschuss von 12,7 Millionen Franken", so Gemeinderat Martin Wicki, Ressort Finanzen und Sicherheit.

Die Saldi der verschiedenen Aufgabenbereiche bewegen sich grossmehrheitlich im Bereich des Budgets 2025. Verschiebungen sind vor allem in folgenden Bereichen zu erwarten:

Bildung: Der Nettoaufwand steigt um rund 1,66 Millionen Franken. Hauptgründe für die Kostensteigerung sind die Abschreibungen des neuen Schulhausgebäudes Muoshof, höhere Schülerzahlen und damit verbunden eine grössere Zahl an geführten Klassenabteilungen. Weiter fallen die kantonalen Massnahmen zur Attraktivierung des Lehrberufes ins Gewicht, die unter anderem eine Lohnerhöhung auf allen Stufen umfasst.

Gesundheit und Soziales: Prognostiziert werden für 2026 höhere Kosten für Prämienverbilligungen und Ergänzungsleistungen sowie Mehrkosten durch die zu erwartende Einführung des neuen Gesetzes über die familienergänzende Kinderbetreuung. Insgesamt steigt der Nettoaufwand dadurch um 352'000 Franken.

Finanzen und Steuern: Der Steuerertrag verringert sich zwar um rund 514'000 Franken aufgrund der Steuergesetzrevision 2025 und der tiefer zu erwartenden Nachträge. Aus dem Finanzausgleich und dem Ertrag aus der OECD-Mindeststeuer kann jedoch mit einem höheren Ertrag aus Transferzahlungen von 1,991 Millionen Franken gerechnet werden. Dadurch erhöht sich der Nettoertrag um 1,868 Millionen Franken.

Investitionen im Budget eingestellt
Das Investitionsbudget der Gemeinde Malters geht von Nettoinvestitionen von 2,014 Millionen Franken aus. Zusammen mit den früher beschlossenen Investitionen rechnet der Gemeinderat mit einem Nettoinvestitionstotal im Jahr 2026 von 8,365 Millionen Franken.

Die Stimmberechtigten entscheiden am 30. November 2025 über das Budget 2026. Der Gemeinderat beantragt den Stimmberechtigten, das Budget anzunehmen.

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Medienmitteilung Budget 2026 (PDF, 113.17 kB) Download 0 Medienmitteilung Budget 2026